Das Violoncello oder kurz Cello ist der „große Bruder“ der allseits bekannten Geige oder Violine. Im Trio oder Quartett übernimmt es die Bassstimme. Im Orchester dagegen spielt es nur die tiefe Stimme, während die tiefste Stimme der Kontrabass (Bassgeige) ausführt. So erklärt sich auch sein Name. Die Italiener nannten die große Bassgeige „Violone“ und unser Instrument mit angehängter Verkleinerungssilbe „Violon-cello“ , also etwa „Kleine Bassgeige“. Das Wort „Cello“ bedeutet demnach eigentlich nur „-chen“ oder “lein“. Indessen ist es so allgemein gebräuchlich, dass man getrost auch „Cello“ sagen kann. Endgültige Form hat das Cello Mitte des 16. Jahrhunderts erhalten.
Kosten und Pflege
Ein gutes Schülerinstrument kostet ca. 2000 Euro, dazu kommen Bogen (250 Euro) und Hülle/Kasten (Preis je nach Qualität). Natürlich ist nach oben keine Grenze gesetzt, jedoch wird von Billig-Celli abgeraten. Ihr starrer Klang verhindert eine befriedigende Gehör-Schulung. Alle beweglichen Teile sind von schlechtester Qualität und müssen in kurzer Zeit ausgetauscht werden und der Wiederverkaufswert ist gleich null. Beim Cellibauer oder in einem seriösen Fachgeschäft gekaufte Instrumente werden normalerweise zum Kaufpreis zurückgenommen.
Außerdem können dort Instrumente in allen Größen für ca. 40,- Euro monatlich geliehen werden.
Die Pflege des Instrumentes beschränkt sich auf trockenes Abwischen nach jedem Spielen und gelegentliches Reinigen mit einer Spezialpolitur. Die Saiten halten ungefähr ein Jahr und nach zwei Jahren sollte der Bogen mit neuen Haaren bespannt werden. Ein stabiler Kasten ist für Kinder, die ihr Instrument auf dem Fahrrad transportieren wichtig.
Anfangsalter
Da es Celli in verschiedenen Größen gibt, können Kinder schon in sehr jungen Jahren mit dem Unterricht beginnen. Die verschiedenen Bewegungsabläufe erfordern aber einige Konzentration, deshalb sollte nur in Ausnahmefällen vor dem 6. Lebensjahr begonnen werden. Ideal ist ein Einstieg mit Beginn des 3. Schuljahrs. In den ersten Wochen ist eine Hilfe seitens der Eltern erwünscht, jedoch nicht erforderlich. Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Der Unterricht
Die Unterrichtsstunden an der Musikschule Baesweiler werden von diplomierten Musiklehrerinnen und Musiklehrern erteilt, die Ihr Studium an einem Konservatorium oder an einer Musikhochschule absolviert haben. Der Lehrer / die Lehrerin wird dem Schüler/der Schülerin die richtige Spielweise und Handhabung des Instruments in professioneller Weise vermitteln. Die Unterrichtszeiten werden mit dem Lehrer / der Lehrerin abgesprochen.
Üben
Um ein Instrument spielen zu können wird von den Schülern erwartet, dass Er oder Sie regelmäßig zu Hause übt. Das Üben soll einen festen Platz im Tagesablauf der Schüler haben. Die Dauer der täglichen Übungen ist abhängig von Alter, Niveau und Motivation des Schülers.
Lehrer
Flóra Blahunka
Beratungsgespräch
Ein persönliches Beratungsgespräch mit dem Musikschulleiter kann jederzeit vereinbart werden.
Selbstverständlich können Sie auch unser Büro im Gymnasium Baesweiler jeden Dienstag von 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr (außer in den Ferienzeiten) besuchen. Frau Bontenbroich (Sekretariat) und Herr Aarts (Musikschulleiter) stehen Ihnen für sämtliche Fragen und zur Anmeldung zur Verfügung.
Unterrichtsgebühren / Anmeldung
Unterrichtseinheit | Preis pro Monat/Person |
30 Minuten | |
45 Minuten | |
2-er Gruppe 30 Minuten | |
2-er Gruppe 45 Minuten |
Weitere Informationen zu unseren Unterrichtsgebühren finden Sie in unserer Gebührenordnung.